Ein Haus winterfest zu machen, ist eine wichtige Maßnahme, um es vor Kälte, Feuchtigkeit und Schäden zu schützen und gleichzeitig die Heizkosten zu senken. Hier sind einige Schritte, um ein Haus optimal für den Winter vorzubereiten:
1.
Fenster und Türen abdichten
- Zugluft verhindern: Fenster und Türen sollten gut isoliert sein, um Zugluft zu vermeiden. Schaumdichtungen oder selbstklebende Dichtungsstreifen können kleine Lücken abdichten.
- Fenster überprüfen: Wenn Fenster alt sind und Luft durchlassen, kann das Anbringen von Fensterschutzfolien helfen, die Wärme im Haus zu halten. Alternativ können doppel- oder dreifachverglaste Fenster eingebaut werden.
2.
Dach und Dachrinnen inspizieren
- Dach kontrollieren: Überprüfen Sie das Dach auf lockere oder beschädigte Ziegel, die während des Winters undicht werden könnten.
- Dachrinnen säubern: Laub und Schmutz in den Dachrinnen verhindern den Wasserabfluss. Vor dem Winter sollten die Dachrinnen gereinigt werden, damit Regen- und Schmelzwasser problemlos abfließen können.
- Eiszapfen vermeiden: Wasser, das in den Rinnen gefriert, kann zu Eisdämmen und damit zu Wasserschäden führen.
3.
Wände und Fassaden prüfen
- Risse und Löcher ausbessern: Kleine Risse und Löcher in der Fassade können die Dämmwirkung beeinträchtigen und zu Feuchtigkeitsschäden führen. Diese sollten vor dem Winter mit Fassadenmörtel oder anderen geeigneten Materialien abgedichtet werden.
- Außendämmung optimieren: Falls das Haus noch keine Außendämmung hat, kann diese helfen, die Heizkosten drastisch zu senken und die Wärme länger im Haus zu halten.
4.
Heizungsanlage warten
- Heizung überprüfen lassen: Vor dem Wintereinbruch sollte die Heizungsanlage von einem Fachmann gewartet werden, um ihre Effizienz zu steigern und sicherzustellen, dass keine Störungen auftreten.
- Heizkörper entlüften: Wenn Heizkörper gluckern oder nicht vollständig warm werden, sollten sie entlüftet werden. Dadurch kann sich die Wärme gleichmäßig verteilen.
- Thermostate prüfen: Überprüfen Sie die Thermostate an den Heizkörpern und stellen Sie sie so ein, dass sie nur dann heizen, wenn es wirklich nötig ist.
5.
Wasserleitungen schützen
- Frostschutz für Wasserleitungen: Wasserleitungen im Außenbereich oder in unbeheizten Räumen sollten isoliert werden, um ein Einfrieren und Platzen der Rohre zu verhindern.
- Gartenleitungen entleeren: Außenzapfstellen sollten geleert und abgestellt werden, da Wasser in diesen Leitungen gefrieren und sie beschädigen könnte.
6.
Keller und unbeheizte Räume isolieren
- Kellerfenster abdichten: Falls der Keller unbeheizt ist, können Sie die Fenster dort abdichten, um Kältebrücken zu vermeiden.
- Rohrisolierung anbringen: Wasser- und Heizungsrohre in unbeheizten Bereichen wie Keller oder Garage sollten mit Schaumstoff oder Rohrisolierungen ummantelt werden, damit sie nicht auskühlen.
7.
Dämmung des Dachbodens verbessern
- Dachboden dämmen: Der Dachboden ist häufig eine der größten Kältebrücken im Haus. Eine zusätzliche Dämmung sorgt dafür, dass die Wärme im Haus bleibt und nicht nach oben entweicht.
- Luken abdichten: Auch die Zugangsluke zum Dachboden sollte gut abgedichtet sein, um keine Wärmeverluste zu verursachen.
8.
Garten und Terrasse sichern
- Gartenmöbel abdecken: Gartenmöbel sollten vor Schnee und Kälte geschützt oder ins Innere gebracht werden.
- Bäume und Sträucher pflegen: Schneiden Sie Bäume und Sträucher so zurück, dass keine Äste bei starkem Schneefall brechen und eventuell auf das Haus fallen könnten.
Diese Maßnahmen machen Ihr Haus winterfest und helfen, es vor Schäden zu schützen, die der Winter bringen könnte. Gleichzeitig sparen sie Energie und sorgen für ein angenehmes Raumklima während der kalten Monate.